Ein voller Erfolg in Berlin: Das Europafinale 2025 von Jugend debattiert in Europa!

Vom 23. bis 26. September hatte das TSG erneut die Ehre, mit zwei Debattanten am Europafinale von „Jugend debattiert in Europa“ in Berlin teilzunehmen. Es war eine unvergessliche Erfahrung, so das Resümee von Gretel Kirikal und Franz Frederick Oja (11a), die von ihrer Deutschlehrerin Rosalinde Rist begleitet wurden:

„Insgesamt war es eine spannende und erlebnisreiche Woche, in der wir sowohl debattierten als auch neue Freunde fanden. Zum Teil waren wir traurig, Berlin zu verlassen und zurück zu unserer Alltagsroutine zu gehen, aber wir freuten uns auch wieder, in unserer Muttersprache sprechen zu können.“

Das Europafinale ist der Höhepunkt eines Projekts, das von der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen (ZfA) und der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung finanziert und organisiert wird. In diesem Jahr versammelten sich in Berlin Debattanten aus insgesamt 17 Ländern – drei Länder mehr als im letzten Jahr. So bereicherten die Türkei, Spanien und Griechenland zum ersten Mal die Vielfalt der europäischen Stimmen.

Im Vorfeld mussten sich die insgesamt 34 Teilnehmer*innen intensiv vorbereiten. Über zwei Wochen hinweg setzten sie sich mit vier anspruchsvollen Themen auseinander:

  • Qualifikationsrunden:
    • „Soll politische Bildung ein verpflichtendes Schulfach sein?“
    • „Soll KI zur Bewertung von Prüfungsleistungen in Schulen eingesetzt werden?“
  • Halbfinale:
    • „Soll die Europäische Union Kanada als Mitgliedstaat aufnehmen?“
  • Finale:
    • „Soll die EU Freihandelsabkommen mit den Staaten abschließen, die durch neue US-Zölle Wohlstandsverluste erleiden?“

Im Wettbewerbsfinale, das im ehrwürdigen Auswärtigen Amt in Berlin stattfand, setzte sich am Ende Andrada Zara Chișevescu aus Rumänien gegen die drei Mitdebattantinnen Eylül Uya (Türkei), Alžběta Dusová (Tschechische Republik) und Darina Vodenicharova (Bulgarien) durch. Sie gewann mit ihren überzeugenden Argumenten und hervorragenden Deutschkenntnissen verdient den ersten Platz.

Glücklicherweise blieb auch noch etwas Zeit, die deutsche Hauptstadt Berlin zu erkunden. Neben Sehenswürdigkeiten wie der East Side Gallery und dem Brandenburger Tor sowie kulinarischen Besonderheiten wie der Berliner Currywurst war aber vor allem die Möglichkeit zum interkulturellen Austausch ein Highlight: Die Teilnehmer konnten Debattanten aus ganz Europa kennenlernen, Freundschaften schließen und unterschiedliche Perspektiven auf europäische und globale Themen diskutieren.

Text: Rosalinde Rist, Gretel Kirikal, Franz Frederick Oja

Fotos: Rosalinde Rist