Schüleraustausch der 10a mit dem Gymnasium Wilsdruff in Sachsen

Dienstag – Anreise

Viele verschlafen dreinblickende Gesichter treffen sich um 04:00 Uhr am Tallinner Flughafen, um die Reise nach Wilsdruff anzutreten. Wilsdruff ist eine kleine Stadt in der Nähe von Dresden in Sachsen in Deutschland. Wir brechen also auch auf zum Ursprungsland des S für „Saksa“ in TSG.

Unser Flug geht über Frankfurt und die Reise verläuft problemlos bis nach Dresden. Am Flughafen werden wir sehr nett und herzlich von einer kleinen Gruppe von SchülerInnen und einigen Eltern empfangen, die uns mit ihren Wagen zum Gymnasium bringen.

Im Gymnasium lernen sich dann alle AustauschschülerInnen kennen und nach einem kurzen Kennenlernen können wir uns an einem sehr reichhaltigen und leckeren Buffet stärken, dass die GastgeberInnen für uns vorbereitet haben.

Nach einem kurzen Rundgang im Schulgebäude erkunden wir die Stadt Wilsdruff die im Grünen liegt und einige sehr nette Plätze und Geschichten aufzuweisen hat.

Spätestens jetzt sind wir schon etwas geschafft vom Tag und froh, dass wir mit unseren Gastfamilien nach Hause aufbrechen können.

Mittwoch – Unterricht und Erasmus-Projekt „Wer sind wir in Europa? Was ist Europa für uns?“

Am 21. Mai war der erste Schultag für uns in Wilsdruff. Wir begonnen mit Biologie, wo wir von Herr Mögel über die Evolution von Affe zu Mensch gehört haben. Es war sehr ähnlich zu unseren eigenen Biologie Stunde in Tallinn, nur ein anderes Thema. Danach hatten wir die Essenspause, wo wir zum ersten mal in der Mensa waren. Das Essen hat uns geschmeckt 😊. Als nächstes hatten unsere Austauschschüler(innen) einen Physiktest, wo wir nicht mit gemacht haben, sondern zusammen mit unseren Klassenlehrer Herr Finger einen Ausflug in Wilsdruff gemacht haben. Letzlich hatten wir das Projekt, was von Frau Grünberg durchgeführt wurde, wo wir unsere Meinungen und zukünftige Sichten über Europa geteilt haben und dass als ein praktisches Objekt dargestellt, um es mit anderen auch zu teilen (z.B. ein Plakat oder Abzeichen). Das Projekt war ganz lustig und hat mehr Freundschaft zwischen die tallinner und wilsdruffer Schüler(innen) erzeugt.

(Theo Bartosik und Johannes Lätti)

Donnerstag – Dresden

Am Donnerstag am Anfang des Tages haben wir die Frauenkirche in der Altstadt von Dresden besucht. Wir sind in und auf der Aussichtsplattform diese Kirche geworden. Von der Aussichtsplattform haben wir einen wunderbaren Blick auf die ganze Stadt. Danach, während wir etwas Freizeit hatten, gingen wir in den Souvenirladen des Museums, wo wir Abzeichen mit der Aufschrift „I love Dresden“ kauften. Danach hatten wir einen Spaziergang durch Dresden, gefolgt von einer Fahrt mit dem Tourbus.  In der Mitte dieser Reise hielten wir an, um einen interessanten Milchladen (?) zu besuchen. Dort blieben wir eine Weile und fuhren weiter, zurück ins Zentrum von Dresden, wo sofort alle davonliefen. Wir blieben bis spät in den Abend in Dresden, wo sie viel Shopping gemacht haben, und fuhren dann mit unseren Austausch Schülerinnen mit dem Zug nach Hause.

(Marika Kappo und Daria Ivanova)

Freitag – Unterricht, Vorstellung des Erasmus Projektes und ein gemeinsamer Abend

Am Freitag morgen hatten wir nochmal Schulstunden und haben auch Mittagessen an der Schule bekommen. Nach der Schule war dann ein paar Stunden Zeit, bis wir alle wieder an die Schule für die Abschlussfeier kommen mussten. Die Deutschen haben uns eine Presentation über Europa vorbereitet und zwei von ihnen haben eine musikalische Aufführung gemacht. Wir alle presentierten dann das, wodran wir am Mittwoch gearbeitet haben. Als letztes tanzte für uns die K-Pop-Tanz Gruppe der Schule mit einem Mashup von verschiedenen Liedern. Dann gab es Pizza und einen Gesellshaftlichen Abend bevor alle wieder nach Hause gingen.

(Iiris)

Wochenende – Ausflüge mit den Gastfamilien

Am Samstag war ich mit meiner Gastfamilie einkaufen und habe dabei einige interessante Spielsachen entdeckt. Leider hat es am Sonntag geregnet, sodass meine Gastfamilie nicht wandern gehen wollte und stattdessen mit mir ins Kino ging, um einen Film („Mission: Impossible“) anzuschauen.

(Silvia Soomets)

Am Samstag startete der Tag mit einer Fahrt nach Tschechien und einer Wanderung nach Tiské Stěny. Dort machten wir eine kurze Wanderung und aßen ein typisch tschechisches Gericht – gegrillten Weißkäse mit Preiselbeermarmelade auf Brot. Anschließend wanderten wir zurück, kochten mit unserer Gastfamilie und sprangen auf einem Trampolin. Abends trafen wir uns mit anderen Klassenkameraden zum Grillen und sahen Alpakas.

Am Sonntag fuhren viele Familien in die Sächsische Schweiz, wo wir mit dem Dampfschiff ankamen. Wir machten mit einer großen Gruppe eine Wanderung, bei der wir viele Treppen steigen mussten, was so anstrengend war, dass wir oben angekommen eine kurze Brotzeitpause einlegen mussten. Anschließend genossen wir die wunderschöne Aussicht und erfuhren von unseren Gastfamilien, dass dort viele Märchenfilme gedreht wurden, weil die Aussicht einfach so magisch ist. Von dort fuhren wir mit dem Dampfschiff 2,5 Stunden über die Elbe zurück nach Dresden. Das dauerte zwar etwas zu lange, war aber trotzdem ein tolles Erlebnis. Zum Glück hatten wir während der Wanderung Glück mit dem Wetter und es hat nicht geregnet, allerdings hat es während der Bootsfahrt stark geregnet.

(Egeli Kirikal, Hanna Kivi und Liisi Magnus)

Am Wochenende sprach ich viel mit meiner Gast-Familie. Das war sehr cool, weil ich von mir nichts besonderes erwartet habe und die Themen ziemlich kompliziert waren. Am Samstag fuhren wir noch nach Meißen und gingen dort spazieren. Dieser Abend war toll und ruhig, auch wie die Stadt; wir besuchten einige Kirche und auch hörten einen Orgelkonzert zu, das war sehr entspannend.

(Sasha)

Montag – Rückreise

Der Abflug ist zu einer angenehmeren Uhrzeit und Gasteltern fahren uns, nachdem wir uns an der Schule verabschiedet haben, zum Flughafen. Dementsprechend verläuft der Beginn unserer Rückreise entspannt. Ohne Probleme erreichen wir unser Zuhause und freuen uns nun auf den Besuch aus Wilsdruff in schon einer Woche.

Text und Photos: Theo Bartosik, Johannes Lätti, Egeli Kirikal, Hanna Kivi, Liisi Magnus, Silvia Soomets, Iiris Saffre, Arabella Raidmäe, Aleksandra Sycheva, Michael Finger