Estnisches Landesfinale „Jugend debattiert in Europa“
Auch in Estland fand Mitte April das Landesfinale des Wettbewerbs Jugend debattiert statt. Im Deutschen Kulturinstitut Tartu debattierten vier Schülerinnen engagiert zum Thema: „Sollte in Tallinn die kurzfristige Vermietung von Wohnraum über Online-Portale verboten werden?“
Vor dem Wettbewerb absolvierten die vier Teilnehmerinnen ein intensives Online-Seminar, das von der Gemeinnützigen Hertie Stiftung und ehemaligen Teilnehmenden des Projekts organisiert wurde, sowie einen eintägigen Workshop bei der Alumna Julia Bashuk, welche extra aus Warschau angereist war. Im hart umkämpften Finale hatten die Debattantinnen dann die Gelegenheit ihre Fähigkeiten in der Debatte und Rhetorik zu präsentieren und sogar noch weiter zu verbessern.
Die Jury hatte die schwierige Aufgabe, die Plätze eins bis vier zu ermitteln. Am Ende waren sich die fünf Jurorinnen und Juroren allerdings einig und entschieden sich anhand ihres Kriterienrasters für folgende Reihenfolge: 1. Eva-Liisa Kuzovlev, 2. Saara Muller, 3. Ingrid Paist und 4. Elena Poletaeva.
Die feierliche Überreichung der Urkunden und Preise, die von der deutschen Botschaft in Tallinn zur Verfügung gestellt wurden, hatte ihren Höhepunkt, als Siegerin Eva-Liisa Kuzovlev (10a) erfuhr, dass sie zusammen mit der Zweitplatzierten Saara Müller (10a) und ihrer Projektlehrerin im September zum Europafinale nach Berlin reisen wird. Herzlichen Glückwunsch und viel Erfolg beim Finale!
„Jugend debattiert“ ist ein Wettbewerb, an dem sich Deutsche Auslandsschulen, Deutsch-Profil-Schulen und DSD-Schulen beteiligen können. Mittlerweile wird in rund 30 Ländern in Europa, Asien und Amerika debattiert. Die ZfA führt den Wettbewerb in Kooperation mit der Hertie-Stiftung und weiteren regionalen Partnern durch. Am TSG wird der Wettbewerb von Alexander Voss betreut.
Text: Sebastian Benten-Achatzi, Fachschaftsberater in Tartu
Fotos: Louis Albert, 11a