Am 23.09.2020 fand in Tallinn das langersehnte Halbfinale sowie das Finale des Wettbewerbs „Jugend debattiert international in Mittel- Ost und Südosteuropa“ statt. Normalerweise ist das Finale, das vom Goethe Institut in Estland ausgerichtet wird, fester Bestandteil des „Deutschen Frühlings“ (Saksa Kevad), der aber wegen der Corona-Pandemie nicht wie geplant stattfinden konnte.
Viele der anderen Finalveranstaltungen in den Partnerländern mussten in diesem Projektjahr online stattfinden, umso erfreuter waren die TeilnehmerInnen und Projektlehrkräfte, als sie die Einladung zu einer Präsenzveranstaltung erhielten. Dies ermöglichte den Debattanten und Debattantinnen, ihr Können im Deutschen Kulturinstitut in Tallinn unter Beweis zu stellen. Moderiert wurde die Veranstaltung von Katrin-Lisa Laius, Alumna des Projektes (2. Platz des internationalen Finales im letzten Projektjahr) und des TSG.
Nach Grußworten von Ulrich Ribbert, dem Leiter des Goethe Instituts in Estland, sowie Uwe Saegebarth, dem Fachberater der ZfA, wurde im Halbfinale der Frage nachgegangen, ob in Estland eine Lebensmittelampel eingeführt werden sollte. Am Ende der beiden Halbfinal-Runden zogen die vier besten SchülerInnen ins Finale ein – darunter auch Kadri-Ann Lainde und Ann Kaarde (beide 12a).
Im Finale entspann sich eine vielseitige Debatte, in der die Legalisierung von Cannabis intensiv diskutiert wurde. Aus dieser Debatte ging Kadri-Ann Lainde als Landessiegerin hervor, Ann Kaarde belegte einen respektablen vierten Platz.
Leider wird es pandemiebedingt dieses Jahr kein internationales Finale geben, stattdessen wird eine Schaudebatte im Internet gestreamt werden.