Schüleraustausch Tallinn-Hannover 2016/2017

Tallinn in Hannover

Dienstag, 02.05.17

(Maris und Enriko)

Wir trafen uns um 4:20 am Tallinner Flughafen und alle waren bereit für eine lustige Reise nach Deutschland. Nach einem dreistündigen Flug (mit Zwischenstopp in Frankfurt) sind wir in Hannover angekommen. Dann haben wir uns nach einer kurzen Zeit in der Schule getroffen, unsere ersten Brötchen gegessen und eine Führung durch die Schule bekommen. Danach hatten wir eine Stadtführung in Hannover. Trotz des starken Regens haben wir einiges gesehen: das alte Rathaus, eine große rote Kirche und ein Denkmal für die Juden. Am Abend haben wir mit unseren Gastfamilien Zeit verbracht und sind z.B. in ein Restaurant gegangen.


Mittwoch, 03.05.17

(Mihkel A. und Hakon)
Am Mittwochmorgen, den dritten Mai, fuhren zwei Busse beladen mit Austauschschülern nach Wolfenbüttel auf den Spuren Lessings. Die Busse kamen um ca. 9:30 in Wolfenbüttel an. In Wolfenbüttel gab es vier Stationen, die man bewundern konnte. Die Bibliothek hatte einen unbeschreiblichen schönen Baustil. Das Schloss versprühte schon Schönheit nur vom Ansehen, wobei die Geschichte es perfekt gemacht hat. Die Stadt Wolfenbüttel hatte eins der schmalsten Häuser Deutschlands. Das Haus war nur ganze 2,17m breit. Als man das Lessingmuseum besuchte, konnte man Lessings altes Haus betrachten und seine Lebensgeschichte dazu noch hören, was sehr interessant war. Man konnte sich durch die hervorragende Führung in die Situation Lessings versetzten. Um 14:00 konnte man sich in den Bus setzten und die Information sacken lassen. Um 15:30 kamen alle wieder an der Sophienschule an. Da haben wir uns in kleine Gruppen aufgeteilt und sind in verschiedene Richtungen gegangen. Unsere Gruppe hatte entschieden, das Frühlingsfest in der Nähe von der HDI Arena zu besuchen. Da haben wir in dem Vergnügungspark die Möglichkeit benutzt, um da an verschiedenen Attraktionen Spaß zu haben. Zum Beispiel sind wir alle auf das Riesenrad gegangen und haben oben eine schöne Aussicht über die Stadt genossen. Später sind wir zu einem Restaurant gegangen und haben alle entspannt Döner gegessen. So ist unser langer Tag mit dem Ausflug und dem Vergnügungspark zum Ende gekommen.

(Aleksandr und Mardi)
Mittwoch war unser erster Morgen in Hannover mit unseren Gastfamilien. Der Wettervorhersage nach sollte es regnen, aber zum Glück schien die Sonne und die Vögel sangen. Am Mittwoch war eine Exkursion nach Wolfenbüttel, eine sensationell schöne, mittelalterliche, grandiose Stadt, geplant. Bei der Exkursion sollten wir planmäßig das Lessinghaus, ein Museum von dem Leben eines der bedeutendsten Dichter der deutschen Aufklärung, Gotthold Ephraim Lessing, das Museum Schloss Wolfenbüttel und auch die Herzog August Bibliothek besuchen.

Die Abfahrt fand um 8:00 Uhr vor der Schule statt. Es waren zwei Busse vom Lehrpersonal arrangiert. Die Schüler (leider kam der 11. Jahrgang nicht mit) wurden in den Bussen in Gruppen eingeteilt (wir fuhren mit einem roten und einem weißen Bus). Der Ausflug von der Sophienschule nach Wolfenbüttel dauerte ca. eineinhalb Stunden. Als wir ankamen besuchten wir in Gruppen die vorgenannten Museen. Alle Schüler warteten aufgeregt um die interessanten Orte zu besichtigen.

Der erste Platz, den wir besuchten, war das Museum Schloss Wolfenbüttel. Das zweitgrößte erhaltene Schloss in Niedersachsen heutzutage, es war ursprünglich eine Wasserburg, die um 1074 errichtet wurde. Das Herzstück des Museums im Schloss Wolfenbüttel bilden aber die zwischen 1690 und 1740 gestalteten Repräsentationsräume. Neben den Staatsgemächern mit ihren authentischen Beispielen fürstlicher Wohn- und Tafelkultur aus dem Zeitalter des Absolutismus bietet das Museum eine große Fülle von Objekten aus dem bürgerlichen Leben der letzten dreihundert Jahre. Mithilfe des Führers spielten wir Rollenspiele, in denen wir die Manieren und die Lebensart der Fürsten des 18. Jahreshunderts nachmachten. Uns wurde gezeigt wie die Aristokraten hinter dem Esstisch sich benahmen und wie die Regeln der Ehe funktionierten während der Zeit des ästhetisch reichhaltigen Barocks.

Der zweite Besuch war in dem Herzog August Bibliothek, eine international bekannte Bibliothek, wegen ihres bedeutenden Altbestands aus dem Mittelalter und der Frühen Neuzeit. Die riesige Buchsammlung wurde uns gezeigt (ca. 1 Million Medieneinheiten), worunter sich ca. 18000 Handschriften, 3500 Inkunabeln, mehr als 400000 Drucke (Erscheinung vor dem Jahr 1830) befinden. Da das Reformationsjubiläum (500 Jahre Reformation) statt am 31.10. stattfindet, stellte die Bibliothekführerin uns Handschriften von Martin Luther vor. Uns wurde auch veranschaulicht, wie man im 17. Jahreshundert eine Seekarte zeichnete, weil eine Karte mit begrenztem Wissen eines neuen Landes zu skizzieren, eine ziemliche Herausforderung war. Die ruhige und intelligente alte Dame, die die Bibliothektour durchführte, schaffte eine gemütliche und angenehme Atmosphäre, die die ganze Tour zu einer unterhaltsamen Erfahrung machte.

Die letzte Besichtigung war das Lessinghaus. Wie schon genannt war Gotthold Ephraim Lessing (22.01.1729 – 15.02.1781) ein beliebter Dichter in der Zeit der Aufklärung. Mit seinen Dramen und seinen theoretischen Schriften, die vor allem dem Toleranzgedanken verpflichtet sind, hat dieser Aufklärer der weiteren Entwicklung des Theaters einen wesentlichen Weg gewiesen und die öffentliche Wirkung von Literatur nachhaltig beeinflusst. Das Lessinghaus wurde im Stil eines spätbarocken französischen Parkschlösschens erbaut und als Hofbeamtenhaus genutzt. 1777 wurde es dem seit längerem in Wolfenbüttel tätigen Bibliothekar Lessing nach seiner Hochzeit mit Eva König, mit der er sich 1776 verheiratet hat, als Wohnhaus zugewiesen. Schon kurz nach dem Einzug verstarb seine Frau Eva König und ihr gemeinsames Kind. In ihrem Sterbezimmer richtete er sich sein Arbeitszimmer ein und schrieb hier unter anderem ‘’Nathan der Weise’’. Heute erinnert das in diesem Haus geschaffene Literaturmuseum an einen der größten deutschen Dichter und daran, dass in diesen Räumen Werke höchsten literarischen Ranges entstanden sind. Bis zu seinem Tode im Jahre 1781 wohnte und arbeitete Lessing in dem Lessinghaus.

Nach den Führungen hatten alle Schüler eine Stunde Freizeit, um die Stadt sich selbst anzuschauen. Viele Schüler gingen auf den Markt, da er das Zentrum der Stadt ist und ganz in der Mitte der Stadt steht. Andere spazierten um die Stadt herum, um die äußerste hervorragende und architektonisch glanzvolle Stadt anzusehen. Die Freizeit verging aber ganz schnell und wir fanden uns wieder in den Bussen. Die Rückfahrt fing an. Wegen des aktiven, aber denkwürdigen Tages waren viele müde und schliefen während der Rückfahrt. Viele andere aber hörten Musik, sangen auch mit, spielten Karten, redeten usw. Glücklicherweise war das Wetter den ganzen Tag schön und nichts wurde ruiniert, nicht wie das Picknick, das am Donnerstag sein sollte. Wir kamen an der Sophienschule um Viertel vor vier an. Zusammenfassend war die Exkursion am Mittwoch eine genussreiche Erfahrung. Uns wurde sehr viel Neues aufgewiesen und Interessantes angezeigt. Alles in allem war es ein unvergesslicher Tag, voller Spaß, Aufregung, Vergnügen und Erheiterung.

Donnerstag, 04.05.17

(Marianne und Mark)
Um 8.00 Uhr fing der Unterricht an. Alle waren in zwei verschiedenen Unterrichtsstunden. Zum Beispiel haben wir in Geschichte Gruppenarbeit über das Ende des II. Weltkriegs in Deutschland gemacht. Während der zweiten Stunde hatten wir Politik bei verschiedenen Lehrern. Manche von uns haben diese Stunde mit der Lehrerin gefeiert, mit Essen und einer einfachen Diskussion. Andere haben über den Staubsaugermarkt diskutiert. Nach den zwei Stunden, mussten wir zwei Projekte über den Vergleich von Nordsee und Ostsee machen. Erst haben wir einen Film angeguckt, während wir eine Tabelle ergänzen mussten. Da gab es bei vielen einige Schwierigkeiten mit der Verständlichkeit oder Müdigkeit. Dieses erste Projekt haben nur die Esten gemacht. Das zweite Projekt war Gruppenarbeit und wir waren in Gruppen eingeteilt. Jede Gruppe hat ein Thema gekriegt, über das alle ein interaktives Projekt machen mussten. Es gab Themen wie Tiere, Wirtschaft, Windkraft in der Nordsee und Ebbe, Flut usw. und alle haben verschiedene Lösungen rausbekommen. Manche haben einen informativen Kurzfilm gemacht, andere haben ein interaktives Schema gemacht, usw. Eine Gruppe hat sogar ein Live-Interview gemacht, das sie uns auch dann präsentiert haben. Nach einiger Zeit waren alle fertig und um etwa 17 Uhr sind alle ihren eigenen Weg gegangen.

Freitag, 05.05.17

(Alexandra und Hanna)
Am Freitag sind wir von Hannover nach Bremen gefahren. Um 09:20 Uhr fuhren wir von dem Hauptbahnhof los. Während der Fahrt, die ungefähr 1,5 Stunden dauerte, haben wir Karten gespielt, geschlafen, Musik gehört oder einfach geredet. Um 11 Uhr sind wir in Bremen angekommen. Wir hatten vor dem Beginn der Stadtführung 50 Minuten Zeit, um uns ein bisschen umzuschauen. Einige von uns sind zum Beispiel zu einem Markt gegangen, der vor allem Souvenirs anbot. Um 11.55 Uhr fing die Stadtführung an. Wir wurden in zwei Gruppen geteilt. Unsere Führerin, eine liebe junge Frau, hat uns die wichtigste Punkte Bremens gezeigt und verschiedene Geschichten dazu erzählt. Erst haben wir den Roland betrachtet, der in der Mitte der Stadt steht. Danach haben wir uns das Rathaus und die Statue der berühmten Bremen Stadtmusikanten angeschaut. Nachdem haben wir eine der interessantesten Geschichten gehört, die von dem ekligen Spuckstein auf dem Domshof handelt. Der Spuckstein war ursprünglich der Platz, wohin der Kopf von Gesche, einer Serienmörderin, nach ihrer Hinrichtung durch eine Guillotine, 1831, gerollt ist. Sie war die Letzte, die in Bremen öffentlich hingerichtet wurde, da sie das ganze Stadtvolk getäuscht und 15 Leute mit Arsen umgebracht hat. Danach haben wir uns die Böttcherstraße, den Brunnen mit den 7 Faulen, den wunderschönen Hafen mit zwei alten Schiffen und den Badestubebrunnen angeguckt. Bei dem Badestubebrunnen ist die Stadtführung auch zum Schluss gekommen. Das Wetter war ganz kalt und windig, aber wir alle haben die Stadtführung trotzdem sehr gut gefunden. Sie war lehrreich und interessant, außerdem hat die Führerin deutlich gesprochen und die Geschichte von Bremen geschickt erzählt. Nach der Stadtführung sind wir gleich zu dem Übersee-Museum gefahren. In einer Ausstellung über Natur, Kultur und Handel präsentiert das Museum Aspekte überseeischer Lebensräume mit Dauerausstellungen zu Asien, Südsee/Ozeanien, Amerika, Afrika und Globalisierungsthemen. Diesmal haben wir uns, wieder in zwei Gruppen, hauptsächlich mit den Globalisierungsthemen beschäftigt. Zum Beispiel hat unsere Führerin über Erderwärmung und klimafreundliches Essen gesprochen. Nach der Führung hatten wir noch ein bisschen Zeit bis 15:30 Uhr, um in dem Museum selbstständig herumzugehen. Bis 17 Uhr hatten wir wieder Freizeit. Viele sind essen gegangen oder in der Nähe spazieren. Danach trafen wir uns im Hauptbahnhof und nahmen den Zug zurück nach Hannover. Vor 19 Uhr sind wir in die Stadt angekommen und damit war das Programm von Freitag zu Ende. Am Abend haben wir verschiedene Sachen gemacht. Zum Beispiel sind einige Leute zum Frühlingsfest gegangen, um sich das Feuerwerk anzuschauen, oder haben einfach mit Freunden gefeiert.

(Hildegard)
Wir sind früh nach Bremen gefahren, mit der Deutschen Bahn. Wir hatten eine Stadttour über die Geschichte. Die zwei Märktplätze, wo verschiedene Gesetze waren, die nette Frau die kranke Bremer getötet hat, eine Strasse mit verschiedenen Geschichten, der Hafen und die Badestelle mit eigenartigen Vergnügungen. Danach sind wir ins Übersee Museum gegangen. Schauten uns die Ausstellungen über Globalisierung und die Menschenrechte an. Später schauten manche sich die Asien Ausstellung an. Als unsere Freizeit begonnen hatte bin ich noch einmal mit Liisbeth, Alexander, Hanna, Brianna, Pippi und Tiiu durch die Stadt gegangen. In den Asiashop und in Sportshop. Und später an den Bahnhof. Wir haben ein bisschen rumgealbert bevor wir zurück gefahren sind.

Samstag, 06.05.17

(Klaus)

In dem Wochenplan war am Samstag nichts geplant, deswegen sollten wir selbst etwas machen und planen. Am Morgen bin ich sehr spät aufgestanden, ungefähr 12 Uhr. Danach bin ich mit meinem Austauschpartner und Mihkel (und seinem Austauschpartner) ins Sea-Life gegangen. Es war da sehr interessant, vor allem weil es so etwas nicht in Estland gibt. Nach dem Sea-Life haben wir keine Pläne mehr gehabt, deswegen sind wir in die Stadt gegangen. Mihkels Austauschpartner hat seine Klassenkameradin auch eingeladen und am Ende haben wir eine schöne Zeit in der Stadt gehabt, trotz dass wir nur spazieren waren und gegessen haben. Am Abend zu Hause habe ich noch die „Hunger Games” angesehen und dann noch mein Buch gelesen.

(Susanna und Katarina)
Ausnahmsweise konnten wir am Samstag lange schlafen, weil wir uns erst um 12 Uhr bei der Kröpcke Uhr trafen. In dieser Zeit war da auch ein Protest, wo Freiheit für Palestina gefordert wurde. Als alle 5 Deutschen mit ihren Esten und noch Maarja da waren, gingen wir los und fingen mit Primark an. Danach gingen wir kurz in einen Second-Hand-Laden. Nach dem shoppen gingen wir ins Vapiano, wo wir Pizza und Pasta gegessen haben. Danach hatten wir noch zusätzliche Freizeit in der Stadt. Mehrere von uns waren in der Ernst August Galerie. Später trafen wir uns wieder bei der Kröpcke Uhr und am Nachmittag gingen wir an den Maschsee, wo wir für 30 Minuten Tretboot gefahren sind. Das Wetter war sehr schön und auch der Anblick auf die Stadt war hervorragend. Danach spazierten wir zu Greta und aßen ein Eis auf dem Weg. Bei Greta haben wir noch mal gegessen, dieses Mal Schnitzel mit Pommes und später noch ein Eis. Als wir satt waren, haben wir alle Karten gespielt und viel gelacht. Es war ein echt toller Tag!

Sonntag, 07.05.17

(Alika und Kadri)
Sonntag, der 7. Mai, war unser 6. Tag in Hannover und alle konnten sich selbst überlegen, was sie machen wollten. Der Tag hat natürlich mit einem langen Schlaf angefangen. Bevor alle sich bei Emma und Alika trafen, haben Kadri und Amelie noch einen Spaziergang mit dem Hund vorgenommen, weil das Wetter wunderschön war. Auf dem Weg zum Zoo kamen auch Smilla und Hanna dazu und gemeinsam fuhren alle zum Zielort. Schon von dem ersten Schritt in den Zoo waren die estnischen Schülerinnen ganz begeistert, weil der Hannoverische Erlebniszoo sehr unterschiedlich zum Zoo in Tallinn ist. Der Zoo war sehr groß und wunderschön. Die Tiere hatten da richtig natürliche Lebensbedingungen und es war interessant, wie der Zoo in verschiedene Weltteile aufgeteilt war, zum Beispiel Samiba und Yukon Bay. Es gab da sehr viele verschiedene Tiere, wie Giraffen, Löwe und Zebras, und viele, die man im Tallinner Zoo gar nicht sehen kann. Früher gab es da sogar einen Panda! Richtig toll war es, dass wir vier Wölfe zusammen heulen hörten und eine Show über das Leben und die Beziehungen zwischen Menschen und Tiere war auch ein großes Erlebnis. Als Zusatz zu allem anderen, sah man da z.B. wie Robben verschiedene Tricks machten. Und am meisten positiv dabei war, dass die Botschaft der Show der Aufruf zu Natur- und Tierschutz war. Z. B. ein beängstigender Fakt, den man da lernte, war, dass jeden Tag 130 Tier- und Pflanzarten aussterben. Während unseres Besuchs war der Streichelzoo leider geschlossen, aber das war auch der einzige Negativpunkt dabei. Der Zoo hat einen wunderbaren Eindruck gegeben und wir waren sehr positiv überrascht. Es ist verständlich, warum der Zoo über ganz Deutschland berühmt ist, wir empfehlen ihn jedem!

(Mihkel T.)
Am Sonntag war Tag der Konfirmation des Bruders meines Austauschpartners. Dafür musste ich früh aufstehen und feierliche Kleidung suchen. Um 10 Uhr begann in der Kirche die Predigt mit Singen, usw. Nach langem Singen und Zuhören, begann die Konfirmation der Konfirmanden. Es gab insgesamt 13 Konfirmanden, die alle am selben Tag konfirmiert wurden. Nach der Kirche haben wir alle mit der ganzen Familie in einem Restaurant gegessen und gefeiert. Im Restaurant haben viele mit mir gesprochen über sehr viele Themen, zum Beispiel: Estland, Religion, Schule, usw. Nach dem Restaurant sind alle zu meiner Gastfamilie nach Hause gegangen. Auch da war Essen. Es gab Kuchen und Torten, alles war schön und feierlich. In der Mitte der „Haus Party“ sind mein Austauschpartner Patrick und ich in die Stadt gegangen, wo wir uns mit Klaus (und seinem Austauschpartner) und Patricks Klassenkameradin trafen. Der Abend war schön und wir haben viel gesprochen miteinander. Später zu Hause habe ich „Flash“ auf Deutsch gesehen und danach ist der Tag zum Ende gekommen.

Montag, 08.05.17

(Daniel und Markus)

Um 8 Uhr hatten wir Schule. Die erste Stunde war Geschichte, wo wir einen Film über die DDR geguckt hatten. Um 11 Uhr hatten wir einen Empfang beim Bürgermeister der Stadt Hannover, Herrn Hermann. Nach dem Empfang beim Bürgermeister hatten wir ein bisschen Freizeit und danach müssten wir zurück in die Schule gehen. Dort haben wir unsere Projekte präsentiert. Nach der Präsentation grillten wir zum Abschluss und picknickten in der Schule.

(Brianna und Tiiu)

Der Tag hat mit aufstehen angefangen. Zähne geputzt und Brötchen gegessen, dann gingen alle in die Schule. Jeder musste eine Stunde besuchen und wir hatten Spanisch mit der 9. Klasse und Mathematik mit der 10. Klasse. Danach hatten alle ein bisschen Freizeit und wir gingen in die Ernst August Galerie um Süßigkeiten zu kaufen. Nach 30 Minuten sind wir in das Rathaus zum Bürgermeister, Herrn Hermann, gegangen. Da haben wir ein Gespräch von ihm gehört und leckere Getränke bekommen. Als das vorbei war, gingen wir weiter zum Maschsee, wo wir uns eine Präsentation angeschaut haben. Dann nochmal ungefähr 1 Stunde Freizeit. Die haben wir auch fürs Shoppen benutzt, nämlich für Rossmann und einen Buchladen, dessen Namen wir nicht mehr wissen. Als die Freizeit vorbei war, haben wir ein Museum in Herrenhausen besucht, 2 Präsentationen angeguckt und ein Gruppenfoto beim Sophie Denkmal gemacht. In der folgenden Freizeit sind wir noch einmal in den Buchladen gegangen, dessen Namen wir nicht kennen. Obwohl wir noch Zeit hatten, haben wir entschieden, zurück in die Schule zu gehen und da Karten zu spielen. Als alle in der Schule angekommen waren, haben wir zusammen einen Film über die Woche gesehen. Dies war ein schöner Rückblick. Anschließend haben wir noch gegrillt, gegessen, Fußball und nochmal Karten gespielt. (Brianna) Ich bin nach Hause gegangen und habe mir die Zeit genommen, um den Koffer zu packen. Für den letzten Abend zusammen hat meine Gastfamilie mir angeboten, dass wir Karten spielen können. Also haben wir das sehr ernst genommen und haben 4 Stunden Karten gespielt. Die Familie hat mir ein neues Kartenspiel „Arschloch” gelehrt. Während des Kartenspieles haben wir auch Nachos mit einer Sauce und Kekse gegessen. Um halb 11 haben wir das Spielen beendet und sind ins Bett gegangen.

(Tiiu)

Nach dem Grillen sind ich, Mariann, Enriko, Liva, Ksenia und Henning in die Stadt gegangen, weil wir noch für unsere Freunde und Familien Sachen kaufen wollten. Am Ende hatten wir ein Einkaufswagen voll mit Essen und Getränke für die 6 von uns. Danach sind wir mit dem U-Bahn in die Nähe von Livas Haus gefahren, weil dort am Fluss ein sehr guter Platz zum Sitzen war. Ein paar Stunden später sind wir auf einem Spielplatz gegangen und da haben wir Fotos gemacht und Karten gespielt. Um 11 Uhr sind wir alle nach Hause gegangen, um unsere Koffer zu packen und schlafen zu gehen.

Dienstag, 09.05.17

Nach einer Woche war der Austausch leider vorbei und wir standen alle mit einem lachenden und einem weinenden Auge am Flughafen. Manche wollten auch nicht mehr nach Tallinn, sondern gleich in Hannover bleiben. Fest steht für alle, es war eine tolle Zeit!