Anlässlich des Reformationsjubiläums gibt es am Tallinna Saksa Gümnaasium seit dem 20. April im Zusammenhang mit dem „Deutschen Frühling („Saksa Kevad“) die Posterausstellung
„Here I stand“ zu sehen.

Die Ausstellung informiert auf 30 Postern in sieben Kapiteln über die Herkunft Martin Luthers, seine Lebenswelt, den Beginn der Reformation (Kritik am Ablasshandel), die Bibelübersetzungund die weitreichenden Folgen der reformatorischen Bewegung.
Zugleich schaffen die Plakate zahlreiche Anlässe, sich sowohl inhaltlich (Geschichte) als auch sprachlich (Deutsch) mit der Thematik zu befassen.

Nach einem Grußwort des deutschen Botschafters, Christoph Eichhorn, Botschafters erläuterte Pfarrer Matthias Burghardt von der deutschsprachigen Gemeinde Tallinn in einem einführenden Vortrag in der Schulaula Tallinn den Schülerinnen und Schülern der deutschsprachigen Abteilung den Kontext der Ausstellung. Die Resonanz bei den Schülerinnen und Schülern war sehr positiv, so dass Pausen nun öfter genutzt werden, um nebenbei „einen Ausstellungsbesuch“ zu machen.

Die Ausstellung, die auch öffentlich ist und nun im Rahmen der deutschen Kulturwochen „Saksa Kevad“ („Deutscher Frühling“) eröffnet wurde, wird bis Ende Oktober zu sehen sein und soll natürlich weiterhin dem Deutsch-und Geschichtsunterricht zur Anschauung dienen. So wird sich die 8. Klasse innerhalb des Geschichtsunterrichtes mit Luthers reformatorischem Wirken auseinandersetzen. Auch für die Klassen 10 und 11 wird es spezielle Führungen durch die Ausstellung geben. Außerdem werden die Schülerinnen und Schüler beim Rundgang durch die Ausstellung auf die Suche nach besonderen und ihnen unbekannten Wörtern gehen und damit ihren Wortschatz erweitern.